PHÖNIX war als Teilnehmer an den beiden Tagen in Berlin vor Ort und hat viele Gespräche zum Thema "Depressionen und Ängste" führen können. Der 05. November stand im Zeichen der Selbsthilfe, hier trafen sich viele Vereine, Stiftungen, Institutionen, Ärzte und Politiker und informierten sich, insbesondere welche Selbsthilfe Organisationen, welche Arbeit mit welchem Schwerpunkt leisten. Die "Deutsche Depressionsliga e.V., wo PHÖNIX Mitglied ist, informierte die Teilnehmer zum Thema "Arbeitgeberseminare". Hierzu gab es im Nachgang des Workshop viele Fragen und auch einige Kontakte zur Vernetzung wurden geknüpft. Feststellen muss man an der Stelle, das es Deutschlandweit einige gute Projekte, Vereine und Stiftungen gibt, die aber meiner Meinung besser miteinander vernetzt werden sollten. PHÖNIX nutzte die Mittagspause zum Austausch mit Dr. Thomas Stracke vom Bundesgesundheitsministerium und informierte über die Arbeit und Ziele des Projekts PHÖNIX.
Der 06. November 2018, war der Startschuss initiiert vom Bundesgesundheitsministerium, quasi die Auftaktveranstaltung des Bundesministerium für Gesundheit. Weiterentwicklung der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen. Standortbestimmung und Dialog. Der angeschobene Dialog hat als Ziel in den nächsten 2 Jahren hier positive Veränderungen herbei zu führen. An dieser Veranstaltung, die eher geprägt war von hochdekorierten Fachleuten aus der Wissenschaft, Professoren und Fachärzten, weniger von in der Krankheit erfahren und betroffenen Menschen - leider. Mein Eindruck wurde bestätigt das die vielen Hürden und Missstände die es für uns betroffene gibt, oben nicht angekommen ist, eher hat man den Eindruck bekommen, das man sich so einiges doch schön redet. Hier ist das zuständige Ministerium gefordert, die Gesetze z.b. Bundesteilhabe Gesetz, Versorgungsstärke Gesetz oder das Psychotherapeuten Gesetz am Ende auch in der Praxis umgesetzt werden. Ein großer Lichtblick war der Vortrag von Manfred Lucha, Gesundheitsminister in Baden Württemberg. Er machte allen Teilnehmer deutlich, das es Veränderungen zum positiven nur durch die Unterstützung der Betroffenen gibt - das sind die "Profis" die wissen wo man ansetzen muss. Ein kurzer persönlicher Austausch zum Ende der Veranstaltung mit Manfred Lucha war sicherlich das Highlight der 2 Tage in Berlin.
Die jeweiligen Veranstaltung wurden von ca. 200 Menschen besucht und für PHÖNIX war es eine Anerkennung der täglichen Arbeit daran teilnehmen zu dürfen.
ES WIRD IMMER GLEICH EIN WENIG BESSER WENN MAN DARÜBER SPRICHT